Das Wort „Kinesiologie“ setzt sich zusammen aus den griechischen Wörtern „kinesis“ (Bewegung) und „logos“ (Lehre). Kinesiologie befasst sich also mit der Lehre der Bewegung. Bewegung wird hier im umfassenden Sinne verstanden; also sowohl die körperliche als auch die geistige Beweglichkeit ist damit gemeint. Alle unsere physiologischen, emotionalen und intellektuellen Funktionen werden von der gleichen Kraft gesteuert: der Körperenergie oder Lebenskraft. Durch sie sind wir in der Lage, einen Gedanken zu denken, Gefühle zu empfinden, Handlungen zu begehen und durch sie bleibt unser Körper funktionsfähig – eben in Bewegung. Die Energiebahnen, in denen diese Lebenskraft fliesst, werden Meridiane genannt. Sie bilden ein unsichtbares (aber messbares!) Netz elektrischer Ströme. So wie also das Blut in unseren Adern fliesst, fliesst die Lebensenergie in den Meridianen.

Es werden unterschiedliche Methoden eingesetzt, um die Bewegung auf allen Ebenen des menschlichen Daseins zu fördern, und damit Gesundheit und Wohlbefinden zu unterstützen. Psychische, strukturelle sowie ernährungs- und stoffwechselbedingte Faktoren beeinflussen den Energiefluss des Körpers und somit das körperliche, emotionale und seelische Erleben.

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